Unerschöpflich Energie gewinnen wie die Sonne: Das ist die Idee der Kernfusion, die seit Jahrzehnten die Fantasie der Energiepolitik beflügelt. Sind konkrete Forschungserfolge bisher rar, so berichtet der US-Rüstungskonzern Lockheed nun von einem "Durchbruch". Experten bleiben allerdings skeptisch.
Denn außer einer schmalen Presseaussendung und einem Werbevideo ist bisher wenig über den "technologischen Durchbruch" bekannt.
Noch kein Testreaktor oder Prototyp
Vier Jahre lang hat die geheime Entwicklungsabteilung von Lockheed Martin, die den Namen "Skunk Works" (Stinktier) trägt, nach Eigenangaben gearbeitet. Nachdem erste Schritte zu einem High Beta Fusion Reactor bereits im Vorjahr bei einer Google-Konferenz bekanntgegeben worden waren, hätten die Forscher nun die Machbarkeit eines 100-Megawatt-Reaktors demonstriert. (Zum Vergleich: Das Atomkraftwerk Zwentendorf hätte eine Leistung von rund 700 Megawatt liefern sollen.)
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