Ehemaliger NSA-Technikchef: "Der NSA gehört das Netzwerk"

Der US-Geheimdienst habe sich weiter Teile der Internetinfrastruktur bemächtigt, warnt der frühere NSA-Technikchef William Binney. Das ermögliche auch Wirtschaftsspionage im großen Stil.

Ehemaliger NSA-Technikchef: "Der NSA gehört das Netzwerk"

Der ehemalige technische Direktor der NSA, William Binney, hat am Dienstag auf dem Europäischen Datenschutztag in Berlin kaum ein gutes Haar an seinem früheren Arbeitgeber gelassen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes verschafften sich regelrecht einen "Kick" aus der Massenüberwachung, monierte Binney, der nach dem 11. September 2001 aus dem Amt ausschied und zum Whistleblower mutierte. Dies trage "totalitäre" Züge.

William Binney Vergrößern Am Upstream-Programm, in dem Unterseekabel angezapft werden, sind Binney zufolge mindestens acht Länder beteiligt, also nicht nur die sogenannten Five Eyes, zu denen neben den USA Australien, Großbritannien, Kanada und Neuseeland zählen. Das unkontrollierte Datensammeln stütze sich zudem neben Abfragen von Verbindungs- und Standortdaten bei Telekommunikationsfirmen auf den Einbau von über 50.000 "Implantaten" in Server oder Router, die damit "komplett fernsteuerbar" seien. Für Binney besteht so kein Zweifel: "Der NSA gehört das Netzwerk."

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