"Urmel saust durch die Zeit" ist ein neues Buch aus der Urmel-Reihe, die eigentlich schon vor langer Zeit zu Ende war. Es soll Kindern die Evolution erklären - und ist trotzdem vor allem ein gewohnt unterhaltsames, pfiffiges Kinderbuch.
"Es war vor vielen Millionen Jahren ..."
Nein, ganz so lange ist es nicht her, aber immerhin 43 Jahre sind vergangen, seit Max Kruse mit diesem Satz das Kinderbuch "Urmel aus dem Eis" begann. Mit dem Buch, geschrieben für die Augsburger Puppenkiste, erschuf Kruse eine der bekanntesten Kinderbuch-Figuren.
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Kommentare
Weil der Artikel in der Süddeutschen leider keinen besonders großen Anreiz zum Kommentieren lieferte, stelle ich hier meinen dort hinterlassenen Beitrag ein, damit ihn noch ein paar zur Kenntnis nehmen:
Danke, danke Markus für den pfööönen Artikel!
Wie viel mehr frischen Wind kriegen wir durch Urmels Urzeit dank Max Kruse und Michael Schmidt-Salomon in unsere Kinder- und Schulzimmer!
Aber auch klerikales Personal sollte mal kräftig die Sakristei mit diesem freudig-frischen Hauch lüften lassen. Vielleicht sind sie dann auch wieder frisch im Kopf und vergessen die moralinsauren Miesmacher aus der Bronzezeit.
Ich will keine grauenhafte Sintflut mehr in Kinderköpfen - ich will, dass sie als Evokids lernen, wie spannend das genaue Gegenteil war: Die Entstehung der Arten!
Nicht die Vernichtung (Sintflut) zeichnet die Evolution aus - unsere Evolution - sondern das Verzweigen des Baumes des Lebens, wie selbst die widrigsten Räume zu Lebensräumen wurden. Mich hat das als 11-Jährigen zur Paläontologie gebracht und ich lebte irgendwann in diesen Welten, aus denen wir stammen.
Dies könnten doch alle teilen, wenn nicht die Miesepeter wären, die auf ein altes Buch deuten und verächtlich die Nase über die Arbeiten tausender Naturwissenschaftler rümpfen - ohne selbst die geringste Ahnung vom Wunder des Lebens haben. Des einzigen Wunders, das wirklich stattgefunden hat.
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