Ein Volk, verfolgt als "Teufelsanbeter"

Kinder verdursten, es gibt Berichte über verschleppte Frauen und Tötungen: Kaum eine Minderheit wird von der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak so gnadenlos verfolgt wie die Jesiden. Noch immer sitzen Zehntausende auf dem Berg fest. US-Flugzeuge versuchen, ihre Not zu lindern.

Ein Volk, verfolgt als "Teufelsanbeter"

Die Abgeordnete braucht kein Mikrofon, um den Sprecher des Parlaments zu übertönen. Unter Tränen ruft sie in den Saal: "Unsere Männer werden abgeschlachtet, unsere Frauen werden als Sklavinnen verkauft." Der Sprecher versucht, die Parlamentarierin zu unterbrechen, doch Vian Dakhil lässt sich nicht stoppen. "Kommt uns zu Hilfe!", ruft sie ihren Abgeordneten-Kollegen zu.

Vian Dakhil ist Jesidin - die einzige im irakischen Parlament. Die Jesiden sind weder Christen noch Muslime, sie bilden eine kleine religiöse Minderheit, in die man nur hineingeboren werden kann. Als Dakhil an diesem Mittwoch in Bagdad das Wort ergreift, sitzen Zehntausende Angehörige ihres Volkes im Sindschar-Gebirge im Norden des Irak fest.

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