Eine ehrliche Todesanzeige eines Atheisten sorgt für Aufsehen

Die Todesanzeige eines Trierer Atheisten bewegt das Netz. Unkonventionell und ohne Blatt vor dem Mund verabschiedet er sich von seinen Angehörigen.

Eine ehrliche Todesanzeige eines Atheisten sorgt für Aufsehen

Anzeige: Trierischer Volksfreund (Ausschnitt, Screenshot)

"Ich melde mich hiermit vom Leben ab" – so beginnt die Todesanzeige, die der Trierer Hubert Martini vor seinem Tod selbst verfasst hat, um sich von seinen Angehörigen zu verabschieden und letzte Wünsche zu äußern. Dabei spart er nicht an offenen Worten. 

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Kommentare

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    Norbert Schönecker

    Wie Herr Martini seine eigene Verabschiedungsfeier gestaltet, wen er dazu ein- oder auslädt, ist ganz alleine seine Entscheidung und seine Mitmenschen haben es zu akzeptieren (solange sie nicht gültigen Gesetzen widerspricht, aber das war ja hier offenbar nicht der Fall).

    Was ich aber überhaupt nicht kapiere - und da kann mir vielleicht ein Leser weiterhelfen:
    Wieso lehnt jemand mit der ausdrücklichen Begründung, er sei Atheist, Trauerkleidung ab?
    Lehnen Atheisten Trauer über den Tod ab?
    Oder lehnen Atheisten es ab, Gefühle durch äußere Zeichen darzustellen?
    Halten Atheisten Trauerkleidung für ein Privileg einer Religionsgemeinschaft?
    Wenn jemand Antworten auf diese Fragen hat, dann bitte ich um Aufklärung. Ich weiß es nämlich wirklich nicht.
    Auch der Hinweis eines Atheisten, dass er diesen Teil auch nicht versteht, wäre hilfreich. Dann muss ich wenigstens nicht weitergrübeln und halte diese Regel für Herrn Martinis Begräbnis für eine persönliche Marotte, die ebenfalls, wie eingangs festgehalten, sein gutes Recht ist.

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