Eine Frage der Solidarität

Der Gaza-Konflikt und die Antisemitismus-Debatte: Viele Juden erleben die "kummervollste Zeit seit 1945", sagt Charlotte Knobloch - und beklagt ein mangelndes Zusammenstehen gegen Antisemitismus. Nur: Zu welcher Art von Solidarität wird da eigentlich aufgerufen?

Manchmal trifft ein Redner den wunden Punkt, ohne es zu merken. Solch einen Moment gab es soeben in München. Die Israelitische Kultusgemeinde hatte zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus aufgerufen, und ein Weihbischof sagte, er stehe "hier in Vertretung für die Katholiken in unserem Land".

Genau das empfanden die Veranstalter als den Kern des Problems: dass all die Katholiken nicht selber kamen, sondern sich gerne vertreten ließen. Wie kann das sein? Viele Juden erleben die "kummervollste Zeit seit 1945", wie ihre Repräsentantin Charlotte Knobloch sagt. Trotzdem gibt es kaum Solidaritätskundgebungen; und zu der in München kommen bloß ein paar Hundert Leute, die wenigsten sind Nichtjuden.

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