Eine Hoffnung namens Pathoblocker

Antibiotika können den Siegeszug der Bakterien nicht mehr aufhalten. Das Prinzip Töten hat ausgedient. Forscher entwickeln deswegen ganz neue Methoden zur Verteidigung.

Gerda Jäker begriff nicht, warum die Pflegerin plötzlich einen Mundschutz hatte. Auch die grüne Plastikhaube, die Gummihandschuhe und den Einwegkittel hatte die junge Frau vorhin noch nicht getragen. "Das Labor hat angerufen", sagte sie nun mit ungewohnt ernster Miene. "Die Ergebnisse sind da, Sie haben einen Keim in der Wunde, wir müssen Sie isolieren, es ist MRSA."

Gerda Jäker erinnert sich noch gut an den Abend Ende März, als sie diese Diagnose bekam. Denn danach änderte sich alles für die 80-jährige Dame mit der Querschnittslähmung. Ursprünglich war sie wegen zweier wunder Stellen am Gesäß – Folgeerscheinungen des ständigen Liegens – ins Krankenhaus gekommen. Nun bereiteten ihr die Wunden nicht mehr nur leichte Schmerzen, sondern Todesangst. "Ich hatte in der Zeitung allerhand Schauergeschichten über diesen Keim gelesen", erinnert sie sich. "Ich dachte, jetzt endet alles und ich sterbe – ich habe drei Tage nur geweint."

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