Dass der achtzehnjährige Nasser homosexuell ist, konnte seine Familie nicht akzeptieren. Sie wollten ihn zur Heirat zwingen, entführten ihn schließlich ins Ausland. In Berlin beginnt heute der Prozess gegen die Eltern.
Je näher der Gerichtstermin an diesem Donnerstag rückt, umso mehr machen sich Nassers Vertraute Sorgen. Sozialarbeiter und Berater haben den jungen Mann vor weiteren Schritten an die Öffentlichkeit gewarnt. Der Achtzehnjährige, in Berlin-Neukölln als ältester Sohn libanesischer Eltern geboren und aufgewachsen, hat seinen Vater und zwei seiner Onkel angezeigt: Freiheitsberaubung und Entziehung Minderjähriger. Wenn Nasser heute in einer betreuten Jugendeinrichtung lebt und auf seinen mittleren Schulabschluss hinarbeitet, wird er unter falschem Namen geführt. Es geht um seine Sicherheit.
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