Exoplaneten - Chaos im Weltraum

Wie die Planeten in unserem Sonnensystem entstanden sind, glaubte man eigentlich recht gut verstanden zu haben. Doch inzwischen sind Hunderte ferner Sternsysteme bekannt, die das bisherige Modell der Planetenentstehung in Frage stellen. Astronomen suchen deshalb nach einer vollkommen neuen Theorie.

Allein wegen ihrer Schönheit, so dachten Astronomen noch Mitte der 1990er Jahre, müsste diese Theorie einfach stimmen – das so genannte Kernakkretionsmodell. Die Eleganz dieser Theorie liegt dann auch weniger im sperrigen Namen als vielmehr darin begründet, dass sie alle wesentlichen Eigenschaften unseres Sonnensystems mit Hilfe weniger physikalischer und chemischer Grundprinzipien beschreibt. Sie erklärt, warum alle Planeten die Sonne in derselben Richtung umlaufen; warum ihre Bahnen nahezu kreisrund sind und in oder nahe der Äquatorebene des Sterns liegen; warum es sich bei den vier inneren Planeten (Merkur, Venus, Erde und Mars) um vergleichsweise kleine, dichte Himmelskörper handelt, die vor allem aus Gestein und Eisen bestehen; und warum die vier äußeren Planeten (Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) riesige Gaskugeln sind, die sich hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium zusammensetzen. Da die Gesetze der Physik und Astronomie im gesamten Universum gelten müssen, sollte jedes extrasolare Planetensystem ziemlich ähnlich aussehen.

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