Der Klimawandel führt schon heute zu deutlich mehr Wetterextremen - und Schuld daran ist zu einem nicht unbeträchtlichen Teil der Mensch, wie eine Studie zeigt: 75 Prozent aller Hitzewellen und knapp ein Fünftel der schweren Niederschläge sind "hausgemacht".
2014 war nach Angaben der World Meteorological Organization das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen vor 165 Jahren. Und 2014 war auch ein Jahr der Wetterextreme: Fluten in Bangladesch, Hitzewellen in Australien, Wolkenbrüche in Kenia - das sind nur drei Beispiele für die Kapriolen, die das Wetter im vergangen Kalenderjahr geschlagen hat.
Die Studie
Besteht zwischen beiden Entwicklungen - Erderwärmung und Wetter jenseits der Norm - ein Zusammenhang? Ja, schreiben Erich Fischer und Reto Knutti im Fachblatt "Nature Climate Change".
Die beiden Forscher von der ETH Zürich haben mit Hilfe verschiedener Klimamodelle den menschlichen Einfluss auf das Wetter abgeschätzt - und bestätigen, was man schon bisher vermutet hat, aber nicht nachweisen konnte: Die Klimaerwärmung macht Wetterkapriolen wahrscheinlicher. "Kleine Unterschiede im Temperaturanstieg machen viel aus", sagt Studienautor Erich Fischer.
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