Farbmuster bei Schmetterlingen: Ein Gen, sie alle zu täuschen

Die bunten Flügel von Schmetterlingen sind nicht nur schön anzusehen, sie können auch Feinde verwirren. Jetzt stellt sich zur Überraschung von Forschern heraus, dass nur ein einziges Gen für die unterschiedlichen Muster verantwortlich ist.

 Farbmuster bei Schmetterlingen: Ein Gen, sie alle zu täuschen

Bei einigen Tieren herrscht das ganze Jahr über Karneval. Die ungiftigen Weibchen des Kleinen Mormon (Papilio polytes) etwa, einer Schmetterlingsart aus der Gruppe der Ritterfalter, tarnen sich als giftiges Insekt, um Feinde abzuschrecken. Zu verdanken haben die Falter ihre Vielseitigkeit nur einem einzigen Gen, wie Forscher jetzt im Fachblatt "Nature" berichten.

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Die Männchen des Kleinen Mormon, der in Asien weit verbreitet ist, tragen alle die gleiche Musterung auf ihren Flügeln. Ein Teil der Weibchen aber imitiert das Flügelmuster vier verschiedener giftiger Schmetterlinge aus der Gattung Pachliopta. Auf diese Weise schützen sich die Tiere vor Fressfeinden, die die eigentlich ungiftigen Schmetterlinge dann für ungenießbar halten. Eine solche Nachahmung wird auch batessche Mimikry genannt.

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