Finstere Minuten für Stromversorger

Wenn sich am 20. März die Sonne über Europa um bis zu 80 Prozent verdunkelt, steht die Energiebranche vor einer neuen Herausforderung. Denn bei keiner vergleichbaren Sonnenfinsternis zuvor waren so viele Fotovoltaikanlagen in Betrieb. Darauf will die Energiebranche gut vorbereitet sein, um einen Versorgungsengpass zu verhindern

Finstere Minuten für Stromversorger

"Am liebsten wäre uns schlechtes Wetter. Denn dann bekommen wir die Sonnenfinsternis praktisch nicht zu spüren", sagt Ulrike Hörchens, Pressesprecherin des Übertragungsnetzbetreibers TenneT – und stellt sich damit gegen zahllose Amateurastronomen und andere Interessierte, die am 20. März auf klare Sicht hoffen: Sie wollen die partielle Sonnenfinsternis über Mitteleuropa beobachten, während der Energiebranche ein bedeckter Himmel wohl eher gelegen käme. Ein wolkenfreier Himmel konfrontiert die Netzbetreiber womöglich mit einer bislang einzigartigen Situation: Dann könnte es im Stromnetz kurzfristig zu beträchtlichen Leistungsschwankungen kommen, wie sie in diesem Umfang noch nicht aufgetreten sind.

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