Eine Untersuchung zu kulturellen Einflüssen auf das Ernährungsverhalten zeigt, dass „Männlichkeits“-Bilder auf den Fleischkonsum einen erheblichen Einfluss besitzen. Die Umweltschutzorganisation WWF weist mit einer Studie darauf hin, dass Strategien zur Verringerung des Fleischverzehrs dringend geboten sind.
Der Verzehr von Fleisch wird in vielen kulturellen Traditionen als Ausdruck „wahrer Männlichkeit“ angesehen und gesellschaftlich anerkannt. Wie sehr beeinflussen solche Werturteile die Ernährungsgewohnheiten in der Bevölkerung? Eine deutsch-niederländische Studie unter der Leitung der Ernährungswissenschaftlerin Dr. Hanna Schösler von der Universität Bayreuth kommt zu dem Ergebnis: Die Vorstellung, ein hoher Fleischkonsum sei charakteristisch für eine maskuline Lebenseinstellung, ist in Milieus mit unterschiedlichen kulturellen Traditionen verschieden stark ausgeprägt. Je stärker sie das Selbstbild von Männern beeinflusst, desto mehr erschwert sie deren Hinwendung zu einer fleischärmeren Ernährung.
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