Im Erdkern war es unerforschbar. Erst eine Probe aus dem All verriet die genaue Struktur des Minerals. Jetzt wurde es nach einem Nobelpreisträger benannt: Bridgmanit.
Die Erde besteht zu 38 Prozent aus einem Mineral, das bis heute keinen Namen trug. Es zählt zu den Silikat-Perowskiten – Verbindungen aus Magnesium, Eisen und Kalzium, die nur unter extrem hohen Druck entstehen können – in den Tiefen des Erdkerns zum Beispiel.
Bis heute weiß man wenig über diese Stoffe. Das Material ist schwer bis gar nicht zugänglich: Es kommt auf der Erde nur in Tiefen vor, in die keine Bohrungen reichen. Wissenschaftler um Oliver Tschauner von der University of Nevada berichten im Magazin Science (Tschauner et. al, 2014), wie es ihnen trotzdem gelungen ist, das Mineral zu analysieren.
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