Erstmals haben Forscher ein komplettes Genom aus der Frühzeit der amerikanischen Besiedlung entziffert. Die DNA aus den zwölfeinhalbtausend Jahre alten Knochen eines Kleinkinds erzählt die inzwischen vertraute Geschichte: Amerikanische Ureinwohner kamen vielleicht schon vor rund 17 000 Jahren aus Asien nach Amerika – zunächst entlang der Westküste und nicht, wie lange geglaubt, über die Beringstraße.
Die Gruppe um Eske Willerslev von der Universität Kopenhagen will damit auch endgültig eine umstrittene Theorie widerlegt haben, derzufolge die Angehörigen der über 13 000 Jahre alten Clovis-Kultur ursprünglich aus Europa stammten. Dieser so genannten Solutréen-Hypothese zufolge sollen Menschen entlang der Packeisgrenze den Atlantik überquert haben.
Weiterlesen im Original Artikel.
Kommentare
Neuer Kommentar