Forscher erzeugen Nanoteilchen mit Gussformen aus DNA

Wissenschaftler erproben ein höchst innovatives Verfahren, um Nanopartikel fast beliebiger Gestalt zu formen: Sie lassen sie in Förmchen wachsen, die sie zuvor aus DNA gefaltet haben.

"DNA-Origami" ist dreidimensionales Puzzeln auf Nanometerniveau: Forscher erzeugen zunächst tausende künstliche Schnipsel aus Erbmaterial und bringen diese dazu, sich aneinander anzulagern. Weil Schnipsel bestimmter Sequenz immer nur mit Abschnitten passender Sequenz eine Verbindung eingehen, entsteht eine exakt definierte Konstruktion. Möglich sind nicht nur platte Scheiben, sondern auch Boxen, Dreiecke, Vielecke und vieles mehr.

Dieses Verfahren haben Forscher des Wyss Institute für Biologically Inspired Engineering der Harvard University nun um einen innovativen Dreh ergänzt: Mit Hilfe des DNA-Origami erzeugen sie zunächst hohle "Gussformen" mit Wänden aus DNA. In diese geben sie dann einen Wachstumskeim aus Gold und bringen Silberatome dazu, sich an den Keim anzulagern. Das Gebilde wächst und wächst – bis es schließlich den kompletten Innenraum der Form ausgefüllt hat.

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