Selbstkritik und göttlicher Auftrag: Der alte Konflikt zwischen Islam und Christentum darf nicht verniedlicht werden.
Nachdem die Islamkritik lange Zeit mit dem Vorwurf der "Islamophobie" belegt wurde, scheint sie neuerdings in Maßen erlaubt. Kurz nach dem Massaker in Paris hatte der Bundesinnenminister behauptet, der Terror habe mit dem Islam nichts zu tun. Eine Woche später, in einem Interview mit der FAZ, war die Kanzlerin etwas vorsichtiger: "Die Menschen fragen, wie man dem so oft gehörten Satz noch folgen kann, dass Mörder, die sich für ihre Taten auf den Islam berufen, nichts mit dem Islam zu tun haben sollen." Gleichwohl wiederholte sie die These des seinerzeitigen Bundespräsidenten, der Islam gehöre zu Deutschland – eine unglückliche Formulierung insofern, als die Deutschen muslimischen Glaubens selbstverständlich "zu Deutschland gehören", der Islam jedoch als eine Religion, die nicht zwischen öffentlichem Recht und privatem Glauben unterscheidet, sicherlich nicht, jedenfalls noch nicht.
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