Noch bevor es primitivste Formen des Lebens auf der Erde gegeben hat, könnten im Urozean schon Reaktionen abgelaufen sein, wie sie noch heute im Stoffwechsel aller Organismen, auch des Menschen, stattfinden. Darauf deuten Experimente von Forschern der Universität Cambridge, darunter auch österreichische Wissenschaftler, hin.
Egal ob Pflanze, Bakterie oder Mensch: Wenn man die verschiedenen chemischen Reaktionen des Stoffwechsels (die Wissenschaftler sprechen von Stoffwechselnetzwerken) von allen heute lebenden Organismen vergleicht, ist die Grundstruktur immer dieselbe. "Das deutet darauf hin, dass diese komplexen Netzwerke in der Evolution früh und nur einmal angefangen haben", erklärte Markus Ralser vom Department of Biochemistry der britischen University of Cambridge gegenüber der APA.
Der an der Uni Salzburg ausgebildete Biochemiker war lange am Max Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin tätig und leitet seit drei Jahren eine Gruppe an der renommierten britischen Uni. Gemeinsam mit dem an der Uni Innsbruck promovierten Chemiker Markus Keller, der mit einem Schrödinger-Stipendium des FWF in Cambridge arbeitet, und der Geowissenschaftlerin Alexandra Turchyn hat er die Studie durchgeführt.
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