Große Galaxien wie die Milchstraße werden von kleineren Sternsystemen umkreist. Diese Satellitengalaxien zeigen aber Eigenschaften, die der Theorie der Existenz von "Dunkler Materie" als dominierende Masse im Universum widersprechen. Eine internationale Forschergruppe mit Wiener Beteiligung schlägt deshalb ein alternatives Geburtsszenario vor.
Die sichtbare Materie, also Galaxien, Sterne und Planeten, trägt lediglich knapp fünf Prozent zur berechneten Massen- und Energiedichte des Universums bei. Um den großen Rest zu erklären, haben die Physiker die Dunkle Materie (23 Prozent) und die Dunkle Energie (72 Prozent) postuliert.
Bisher ist noch nicht direkt nachgewiesen, dass es diese rätselhafte Substanz bzw. Energie gibt. Dennoch berufen sich Kosmologen für viele anders nicht erklärbare Phänomene gerne auf die "Dunkle Materie" - etwa auch bei der Entstehung der Satellitengalaxien.
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