Gefahr durch Giftmüll in Untertagedeponien unterschätzt

In mehreren Untertagedeponien in Deutschland lagert giftiger Sondermüll. Erdbewegungen oder Wassereinbrüche könnten diese Deponien zur Gefahr für die Bevölkerung machen.

 

Gefahr durch Giftmüll in Untertagedeponien unterschätzt

Wann die Decke in der Kammer NW 390 Süd im Salzbergwerk Heilbronn herunter krachte, weiß niemand. Es muss irgendwann in den vergangenen 20 Jahren gewesen sein, denn Anfang der 90er Jahre wurde der Raum versiegelt.

Erst als Bergleute ihn im Januar vergangenen Jahres öffneten, sahen sie die Bescherung: Bei dem so genannten Firstfall hatten sich rund 5000 Kubikmeter Gestein gelöst und waren auf große Säcke geprallt, die mit Filterstäuben gefüllt sind. Diese „Big Bags“ ruhen in einem vom Salz leer geräumten Bereich des Bergwerks, der seit 1985 als Untertagedeponie (UTD) dient. Rund 500 verschiedene Stoffe dürfen dort eingelagert werden, darunter 200 Sorten „gefährlicher Abfälle“ wie Arsen, Quecksilber, Dioxin und Zyanid. Jährlich karren Lastwagen und Güterzüge 80 000 Tonnen weitere Abfälle heran.
Weiterlesen im Originalartikel.

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich