Bei Günther Jauch sagt die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan: "Was früher das Judentum war, ist heute der Islam." Sind eineinhalb Milliarden Muslime so machtlos wie Juden in den Dreißigerjahren?
Sonntagabend bei Jauch. Es geht um "Frustbürger und Fremdenfeinde – wie gefährlich sind die neuen Straßen-Proteste?" Mit dabei in der Runde: Gesine Schwan, prominente Sozialdemokratin, Politikwissenschaftlerin und erfolglose Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten in den Jahren 2004 und 2009. Zuletzt machte sie von sich reden, als sie es in einem Gespräch mit dem Berliner "Tagesspiegel" ablehnte, die DDR als "Unrechtsstaat" zu bezeichnen.
Der Begriff, so die Argumentation der Frau Professor, sei zu diffus; "er impliziert, dass alles Unrecht war, was in diesem Staat geschehen ist. So weit würde ich im Hinblick auf die DDR nicht gehen." Allerdings, so setzte sie immerhin nach, sei die DDR auch kein Rechtsstaat gewesen.
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