Im Spektrum zwischen besonders bunt und möglichst unauffällig wirken sexuelle und natürliche Selektion gegeneinander
Bei vielen Vogelarten ist das Gefieder der Männchen deutlich prachtvoller als das der Weibchen. Dieser Unterschied beruht auf sexueller Selektion, denn Weibchen bevorzugen besonders farbenprächtige Männchen. Eine Studie, die US-Biologen im Fachblatt „Science Advances“ präsentieren, zeigt nun jedoch: Auch die natürliche Selektion spielt für die Gefiederfärbung eine mindestens ebensogroße Rolle. Also auch die Umweltbedingungen, wie zum Beispiel die Beschaffenheit des Lebensraums, beeinflussen die Farbgebung, so dass die Vögel etwa von Feinden nicht so leicht entdeckt werden. Im Gegensatz zur sexuellen Selektion bewirkt die natürliche Selektion daher, dass sich die Gefieder der beiden Geschlechter farblich ähnlicher werden.
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