Forscher wollen per Petition erreichen, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel umfassend gekennzeichnet werden. Nicht um sie anzuprangern, sondern um sie hoffähig zu machen.
Wenn Horst Rehberger über die Kühe redet, gerät er in Rage. Ein Leben lang könnten die mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln gefüttert werden, und wenn sie dann einige Wochen vor der Schlachtung zum Grasen auf die Wiese geschickt werden, könne ihr Fleisch als "ohne Gentechnik" verkauft werden. "Der Verbraucher wird verarscht", sagt Rehberger. Tatsächlich beträgt die Frist für Rindfleisch zwölf Monate, für Milch gelten drei Monate. Aber es geht Rehberger ums Prinzip. Und nicht nur um die Kühe: Jeans, die aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt werden, Vitamine, aus veränderten Mikroorganismen: Das alles müsse endlich gekennzeichnet werden. Eine entsprechende Petition an den Bundestag hat er nun gestellt.
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