Vortrag von Diplom-Psychologe Volker Dittmar am 18. Oktober 2016 in Bremen.
Wenn man den Glauben in den Rang einer Tugend erhebt, würde ein Beweis ihn nutzlos machen. Kann man einen Sachverhalt wissenschaftlich belegen, muss man nicht daran glauben, der Glauben wäre entbehrlich. In jedem Fall sollte man sich fragen – wie sollte ein Ungläubiger zum Glauben kommen? Das Problem wäre nicht lösbar, man braucht Argumente, Gründe, die überzeugend wirken.
Vortrag von Diplom-Psychologe
Volker Dittmar
(mit anschließender Diskussion)
Dienstag, 18. Oktober 2016
Beginn: 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr)
Eintritt frei
„Haus der Wissenschaft“
Sandstraße 4/5 - 28195 Bremen
Kleiner Saal
Kommentare
Wenn man einen Sachverhalt wissenschaftlich belegen kann, muss man in der Tat nicht mehr daran glauben, denn glauben heißt ja nicht wissen.
So lautet auch der Untertitel meines Buches: " Wer weiter glaubt ist bald alleine- Glauben heißt nicht Wissen ".
Ich wäre sehr an Ihrer Meinung über mein Buch interessiert, lieber Herr Dittmar; in der Bibel, im Alten Testament, gibt es nämlich jede Menge Argumente gegen Gott; vor allem gegen einen barmherzigen Gott, gegen einen allmächtigen Gott, gegen einen einzigen Gott. Die Bibel ist voller Beispiele für einen grausamen Gott Jahwe, für einen ohnmächtigen Gott Jahwe und für jede Menge anderer Götter.
Jahwe war nur einer von vielen und er war noch nicht einmal der Mächtigste.
All das geht glas klar aus den Texten des alten Testamentes hervor, ich habe in meinem Buch hunderte von Beispielen aufgezeigt.
Wenn, dann müsste ihre Frage lauten: Gibt es überhaupt Argumente für einen einzigen allmächtigen Gott.
Nein, gibt es nicht; es gibt aber jede Menge Argumente und Belege für eine große Zahl an " Götter " .
Einer von denen, nämlich Gott Jahwe, hat sich das jüdische Volk ausgesucht, um es zu beschützen und er will auch nur für dieses Volk Gott sein will. Dafür müssen die Juden allen anderen Göttern abschwören; bei Zuwiderhandlung wird grausam gepfählt !!
Und für seine Grausamkeit gibt es unzählige Beispiel im Alten Testament; also jede Menge Argumente gegen einen barmherzigen Gott.
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