Der Bestand an Elefanten in Afrika schrumpft schneller denn je. Grund ist die illegale Jagd. Wilderer töten, um das Verlangen nach Elfenbein in Ostasien zu stillen.
Es sind regelrechte Massaker, die Wilderer in Afrika an Elefanten verüben. Manchmal sterben Hunderte Tiere binnen weniger Tage, gejagt werden sie wegen ihrer kostbaren Stoßzähne. Obwohl der Handel mit Elfenbein seit 1989 weltweit verboten ist, nimmt die Wilderei immer größere Dimensionen an. Einer Studie zufolge sind die Bestände über den Kontinent hinweg seit 2010 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr zurückgegangen.
Forscher um den US-Biologen George Wittemyer von der Colorado State University in Fort Collins haben Daten zu Demografie und Todesursachen von Elefanten aus ganz Afrika analysiert, um die Gefahr zu beziffern. Es sei die erste Einschätzung zum Ausmaß der Wilderei auf regionaler und kontinentaler Ebene, schreiben sie im Magazin PNAS (Wittemyer et al., 2014). Möglichst genaue Angaben über das Ausmaß der illegalen Jagd seien wichtig, um den Schutz der bedrohten Tiere zu verbessern.
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