Religion ist das Opium des Volkes, schrieb Karl Marx 1843. So weit würden die US-Forscher der renommierten Princeton University zwar nicht gehen - ihre jüngsten Studienergebnisse zur Auswirkung von Religion sind aber ebenfalls ein herber Seitenhieb auf die Konfessionen.
Ihre erstaunliche Erkenntnis: In Gegenden, in denen die Menschen besonders gläubig sind, ist die Wirtschaftskraft auffällig niedrig.
Je religiöser, desto weniger innovativ
"Orte mit einem höheren Grad an Religiosität weisen ein niedrigeres Maß an wissenschaftlicher und technischer Innovation auf", bilanziert das Forscherteam in der Studie.
Als Grundlage dieser Ergebnisse verwendeten die Forscher unter anderem die Anzahl der Patente in Relation zur Einwohnerzahl US-amerikanischer Bundesstaaten. In einem aufwendigen Rechensystem, das sich über mehrere Seiten erstreckt, konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass "fromme" Gegenden ökonomisch weitaus weniger gut entwickelt sind als weniger religiös geprägte Gebiete.
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