Gottes freudige Türsteher

Wer annimmt, die Erfahrung des Holocausts habe in Israel einen konservativen Umgang mit ungeborenem Leben bewirkt, irrt. Nirgendwo wird mit Biomedizin liberaler umgegangen.

Gottes freudige Türsteher

Das Land ist führend in der Stammzellforschung, Menschen dürfen zu wissenschaftlichen Zwecken geklont werden, die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist seit über zwanzig Jahren erlaubt und wird in vielen Kliniken angeboten. In Israel werden, gemessen an der Einwohnerzahl, weltweit die meisten In-vitro-Befruchtungen vorgenommen. Die Gründe für diese Liberalität sind der nationale Wunsch nach hoher Kinderzahl, eine optimistische Haltung zu Wissenschaft und Technik und das Fehlen religiöser oder moralischer Bedenken. Die Vorstellung, der Mensch «pfusche Gott ins Handwerk», ist kaum verbreitet. Vielmehr fühlen sich die Israeli aufgefordert, als Menschen, die Gott ähnlich sehen, die Schöpfung zu verbessern.

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