Patronen und viele Fotos haben zwei britische Muslime als Souvenirs aus dem syrischen Terrorcamp mitgebracht – dabei entsprach das Leben dort nicht ihren Vorstellungen. Jetzt sitzen sie im Gefängnis.
Der Tagesplan von Hamza Nawaz und seinem Bruder Mohammed Hassin war strikt. 4.30 Uhr in der Frühe: Al-Fadschr, das Morgengebet. Anschließend Islamkunde, dann Konditionstraining. Nach dem Frühstück um zehn Uhr Militärtraining, unterbrochen nur von weiteren Gebets- und Essenszeiten. Zwischendurch ein bisschen Freizeit, abends wieder Islamkunde. Um 22 Uhr ging das Licht aus, Nachtruhe.
Trotzdem war das Dschihadisten-Camp in Syrien für die beiden Brüder aus Stratford im Osten Londons das erträumte Ziel gewesen. Sie machten Dutzende Fotos mit ihren Handys, damit Freunde und Familie per WhatsApp an ihrer "Mission" gegen die Ungläubigen teilhaben konnten. Bilder, auf denen sie im Militärdress mit sowjetischen AK-47-Gewehren posieren, auch Fotos ihres geheimen Gotteskrieger-Lagers in den syrischen Bergen.
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