Manche Experimente sind schlicht undurchführbar: Für die einen müsste der weltgrößte Teilchenbeschleuniger noch 100-mal größer sein, für andere bräuchte man gar ein Schwarzes Loch. Doch es gibt analog funktionierende Systeme, die auf einen Labortisch passen und trotzdem Erkenntnisse versprechen.
Ob detailgetreu nachgebildete Modelleisenbahnen, flugfähige Minihelikopter oder handgroße Dampfmaschinen, die sich fauchend in Gang setzen lassen: Immer wieder machen sich Tüftler ans Werk, um liebevoll Miniaturen technischer Gerätschaften zu konstruieren. Diese sollen möglichst genau so funktionieren wie ihre großen Vorbilder, damit wir sie im Kleinen besser begreifen, verstehen und bestaunen können. Derselbe Tüftlergeist ist aber nicht nur in Kellern, Schuppen und auf Dachböden lebendig, sondern auch in physikalischen Laboren. Denn vieles, was Forscher gern untersuchen würden, liegt außerhalb ihrer Möglichkeiten: Weder können sie den Urknall erneut in Gang setzen noch nach Belieben mit energiereichen Elementarpartikeln herumspielen oder gar ein Schwarzes Loch aus der Nähe erkunden.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar