Die Sprachen der Welt - eine Schöpfung des Klimas? Zumindest findet man einen bemerkenswerten Zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und dem tonalen Reichtum vieler Sprachen. Wir Europäer hatten da schlechte Karten.
Ma ist ein Wort aus der Mandarin-Sprache und bedeutet „Mutter“. Es kann aber auch „Hanf“, „Pferd“ oder „schelten“ heißen - je nachdem mit welcher Tonhöhe es ausgesprochen wird. Viele Sprachen auf der Welt funktionieren nach diesem Prinzip. Die einfacheren unter diesen Tonsprachen nutzen nur zwei, die komplexen bis zu sechs Tonhöhenunterschiede, um Wortbedeutungen auszudrücken. Häufig trägt nicht nur die Tonstufe selbst, sondern auch das Fallen oder Steigen der Stimme eine spezielle Bedeutung. Nur wer hier genau den richtigen Ton trifft, kommuniziert fehlerfrei. In Sprachen wie dem Deutschen spielt die Betonung keine so grundlegende Rolle. Hier bleiben selbst völlig monoton vorgetragene Sätze immerhin noch verständlich.
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