Heller als erlaubt

Das Objekt „PS1-10afx“ erschien zunächst als eine gewaltige Sternexplosion. Nun stellt sich heraus, dass die Forscher die vermeintliche Hypernova durch eine kosmische Lupe gesehen hatten und einer optischen Täuschung erlegen waren.

Heller als erlaubt

Vor knapp vier Jahren waren japanische Astronomen Zeugen einer ungewöhnliche Erscheinung am Sternenhimmel. Sie hatten mit dem PanSTARRS1-Teleskop auf Maui, Hawaii, die Explosion eines Gestirns beobachtet, die vor neun Milliarden Jahren stattgefunden hat. Analysen zeigten, dass die Sternexplosion  einer gewöhnliche Supernova vom Typ Ia sehr ähnlich war, allerdings viel zu hell am Himmel erstrahlte. Als Robert Quimby vom Kavli-Institut für Physik und Mathematik des Universums an der Universität Tokio und seine Kollegen im vergangenen Jahr von ihrer Entdeckung berichteten, entwickelte sich eine heftige Debatte unter den Astronomen. Von einer Hypernova, einer superhellen Supernova war die Rede. Sie sollte in Folge der Explosion eines extrem massenreichen Sterns entstanden sein. Andere Forscher widersprachen dieser These und favorisierten als Ursache einen normalen Stern.

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