Lange fieberte die Fachwelt den Ergebnissen aus einem Jahrhundertfund in Südafrika entgegen. Nun sind sie da - und bescheren uns einen neuen Verwandten im Menschenstammbaum.
Es war der ergiebigste Fund frühmenschlicher Fossilien, den Forscher je verzeichneten. Im verwinkelten Rising-Star-Höhlensystem in Südafrika stießen Hobbyforscher im Jahr 2013 auf zahllose verstreute Knochen, die sich in einer Kammer häuften. In Windeseile trommelte der Paläoanthropologe Lee Berger von der University of the Witwatersrand eine Expedition zusammen. Nur besonders zierliche Forscherinnen konnten durch die rund 20 Zentimeter breite Lücke schlüpfen, die Zutritt zu den Funden gewährte.
Rund 1550 Knochenfragmente förderten sie damals ans Tageslicht – dann hüllten sie sich in Schweigen. Wenig bis gar nichts erfuhr die Öffentlichkeit über den Schatz aus der Tiefe, während die Auswertung lief. Erst jetzt präsentiert Berger gemeinsam mit einem vielköpfigen internationalen Forscherteam die Resultate.
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