Eine homosexuelle Hortleiterin verliert ihren Job beim katholischen Sozialverband Caritas, weil sie mit ihrer Freundin eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingeht. Das Dienstverhältnis sei nun "in gegenseitigem Einvernehmen" beendet worden, heißt es von der Caritas. Die Grünen-Abgeordnete Gote wirft der katholischen Kirche "Scheinheiligkeit" vor.
Das plötzliche Aus für eine lesbische Hortleiterin bei der Caritas in Holzkirchen stößt auf heftige Kritik. Die Frau will diesen Sommer ihre Freundin heiraten - und musste deshalb einen Aufhebungsvertrag mit ihrem Dienstherrn unterschreiben. "Scheinheiligkeit" wirft Ulrike Gote der katholischen Kirche deshalb vor. Die religionspolitische Sprecherin der Grünen im bayerischen Landtag ärgert sich darüber, dass eine homosexuelle Erzieherin kein Problem darstellt, solange sie sich nicht in aller Öffentlichkeit dazu bekennt. "Dabei sollte es die Kirche doch freuen, wenn jemand zu seinem Partner steht", sagte Gote. "Das ist diese Doppelmoral, die wir schon lange kennen."
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