US-Präsident Obama hat den Juni offiziell zum Gay-Pride-Monat erklärt. Amerika ist weit gekommen: Immer mehr Bundesstaaten ermöglichen die Homo-Ehe, selbst schwule Footballer müssen sich nicht mehr verstecken. Doch nicht alle jubeln.
Der große Moment wurde geplant, inszeniert und choreographiert. Nichts blieb dem Zufall überlassen - von den handverlesenen Reportern, an die der Scoop lanciert wurde, über den exakten Termin bis zur genauen Wortwahl.
Das Coming-out des College-Footballers Michael Sam im Februar verlief nach einem ausgetüftelten Schlachtplan. Sam wurde getrimmt wie ein Präsidentschaftskandidat für eine Fernsehdebatte. Nur zwei Medien bekamen den Zuschlag: der TV-Sender ESPN und die "New York Times". Denen offenbarte sich Sam mit glasklaren Worten: "Ich bin ein offen schwuler Mann und stolz darauf."
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