Infektionen: Wie Bakterien im Krankenhaus wandern

Wie breiten sich multiresistente Bakterien in Krankenhäusern aus? Forscher haben die Infektionswege mithilfe kleiner Sensoren aufgeklärt, die Patienten und medizinisches Personal über Monate tragen mussten.

 Infektionen: Wie Bakterien im Krankenhaus wandern

Multiresistente Keime sind ein immer größeres Problem in Krankenhäusern weltweit. Patienten infizieren sich mit Erregern, gegen die gängige Antibiotika nicht mehr wirken. Im Extremfall sterben sie daran wie zuletzt am Universitätsklinikum in Kiel. In einer Langzeitstudie haben französische Forscher nun die Wege von Bakterien in einem Krankenhaus rekonstruiert.

Thomas Obadia und seine Kollegen von der Université Pierre et Marie Curie in Paris bestückten 329 Patienten und 261 Krankenhausangestellte mit elektronischen Sensoren, die jede Annäherung anderer Sensoren auf weniger als 1,5 Meter registrieren.

Jede Woche nahmen sie bei allen 590 beteiligten Personen zudem einen Abstrich in der Nase und identifizierten darin Staphylococcus-aureus-Bakterien. Diese sind in Krankenhäusern weit verbreitet, einige Stämme weisen Resistenzen auf. Übertragen werden sie vor allem über die Hände durch Schmierinfektionen.

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