Islamischer Staat: Warum ist der Dschihad so anziehend?

2014 bekundete einer von vier französischen Jugendlichen Sympathien für die Terrororganisation Islamischer Staat. Die Gründe dafür erklärte der Anthropologe Scott Atran vom Nationalen Forschungszentrum in Paris wenige Monate vor dem jüngsten Anschlag im Psychologiemagazin "Cerveau & Psycho".

Islamischer Staat: Warum ist der Dschihad so anziehend?

"Egal, was diese Mörder zu erreichen hoffen, indem sie Unschuldige töten – sie sind schon gescheitert", verkündete Barack Obama, nachdem westliche Journalisten und humanitäre Einsatzkräfte von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hingerichtet wurden. Aber ist das auch richtig? In Wahrheit deuten die Fakten vielmehr auf das Gegenteil hin. Öffentliche Aufmerksamkeit, das weiß der IS, ist das Lebenselixier für den Terrorismus. Und von dieser Aufmerksamkeit hat die Organisation durch die Enthauptung der zwei US-amerikanischen Journalisten James Foley und Steven Sotloff sowie des Franzosen Hervé Gourdel zur Genüge bekommen. So viel, dass diese Bewegung, die vor einigen Monaten kaum jemand kannte, heute für Öffentlichkeit und Politik die Hauptsorge darstellt. Sie verdrängt die atomare Aufrüstung im Iran und in Nordkorea, die Bedrohung durch die Verbreitung von Atomwaffen und selbst die Ambitionen Russlands, das alte Zarenreich zurückzugewinnen. So gelangen jene Machtspiele und anarchische Rivalitäten zurück auf die Tagesordnung, die einst zwei Weltkriege hervorbrachten und die nun dem noch verheerenderen dritten den Weg bahnen könnten.

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