Islamisten wollen entführte Schülerinnen auf dem Markt verkaufen

Rund 200 junge Nigerianerinnen sind in der Gewalt von Entführern. Nun ist klar: Islamisten haben die Mädchen verschleppt - und wollen sie "verkaufen, versklaven oder zwangsverheiraten".

Islamisten wollen entführte Schülerinnen auf dem Markt verkaufen

Die Islamistengruppe Boko Haram hat sich zu der schockierenden Entführung von mehr als 200 Schülerinnen in Nigeria nun offiziell bekannt und den "Verkauf", die "Versklavung" oder "Zwangsverheiratung" der Mädchen angekündigt. "Ich habe eure Töchter entführt", sagte Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau in einem Video, das der Nachrichtenagentur AFP vorlag. "Ich werde sie auf dem Markt verkaufen, so Gott will." Shekau kündigte an, dass es bald weitere Attacken seiner Gruppe geben werde. Seit 2009 hat Boko Haram mehr als 6000 Menschen getötet.

Die 276 Mädchen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren waren vor drei Wochen aus einer Schule in dem Ort Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno verschleppt worden. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach einige der Entführten über die Grenze zum Tschad und nach Kamerun zwangsverheiratet worden waren, für jeweils zwölf Dollar (knapp neun Euro). Von den Geiseln konnten bislang 53 Mädchen fliehen, 223 sind nach Angaben der Polizei noch in Gefangenschaft.

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