Ein Zukunftskongress, alles andere als wertfrei: Der chinesische Genom-Tycoon Wang hat in Wolfsburg eine Lehrstunde gegeben. Er erklärt, wie wir 150 Jahre alt werden und was der Mensch sonst so von der Biorevolution erwarten darf.
Der Mann ist erst 38 und doch schon seit zehn Jahren ein Tycoon, er hat China an die Weltspitze der Genomforschung geführt, sein erster Sohn wird voraussichtlich im September geboren und dennoch ist sein Baby bereits genetisch bis kleinste Detail durchleuchtet, und auch sonst ist Jun Wang alles andere als bescheiden. „Mein ganzes Volk zu sequenzieren, ist ein wichtiges Ziel unserer Arbeit“, sagt er ohne den leisesten moralischen Zweifel an dem Projekt.
Als die ersten offiziellen Entwürfe der menschlichen Genomsequenz vor vierzehn Jahren von Bill Clinton im Weißen Haus präsentiert wurden, hatte China einen Anteil von einem Prozent an dem internationalen Projekt. Mittlerweile dürften Schätzungen zufolge an die hunderttausend Genome einzelner Menschen entziffert worden sein. „Mehr als die Hälfte davon stammt aus unserem Haus.“
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