Über 2.000 Migranten sind allein in den letzten zwei Tagen in Italien angekommen, mehr als 32.000 sind es seit Beginn des Jahres. Rom hat ein handfestes Problem, die Flüchtlinge gerecht zu verteilen. Die allermeisten bleiben im Süden des Landes, ins reichere Norditalien kommen relativ wenige.
Schon wieder sind Hunderte an Land gegangen. Diesmal hat das italienische Marineschiff "Foscari" die Migranten nach Neapel gebracht. Und Kommandant Luigi Ceppodomo berichtet von einem Rettungseinsatz, wie es schon so viele gab. Auf dem Flüchtlingsboot seien rund 300 Menschen an Deck gewesen. Aber als sie begonnen hätten, die Menschen an Bord zu holen, hätten sie im Maschinenraum über 200 weitere Menschen entdeckt. "Da stand überall das Wasser. Und dann gab es da viel Diesel. Und mit der Hitze, die dort herrschte, konnte man die Luft praktisch nicht atmen", erinnert sich Ceppodomo.
Über 2.000 Migranten sind allein in den letzten zwei Tagen in Italien angekommen. Mehr als 32.000 sind es seit Beginn des Jahres. Die Zahl derer, die es nicht geschafft haben, kann man nur schätzen. Menschenrechtsorganisationen gehen von rund 1800 Toten auf Mittelmeer seit Januar aus.
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