Die Einigung von Minsk ist kein abschließender Friedensvertrag. Sie kann aber den Boden dafür bereiten. Allerdings nur, wenn die Verhandlungspartner sich auch von neuer Gewalt nicht beirren lassen.
Nein, das ist noch kein umfassender Friedensvertrag für die Ukraine. Deshalb wird nach diesem Gipfel am 12. Februar 2015 auch nicht gleich ein umfassender Frieden in der Ostukraine ausbrechen. Aber wenn man vorsichtig darauf setzt, dass das, was auf dem Papier steht, eine echte Chance bekommt, dann gibt es endlich Hoffnung für die Menschen in der Ukraine. Von Sonntag, null Uhr an, soll eine Waffenruhe gelten. Zwei Tage später soll mit dem Rückzug schwerer Waffen begonnen werden. Innerhalb von zwei Wochen sollen also vor allem Mörser, Artillerie, Raketen aus einem Streifen von bis zu 50 Kilometern verschwinden - und damit all jene Waffen, die bis heute für die Bevölkerung besonders furchtbar, weil besonders gefährlich gewesen sind. Das ist mehr als man lange Zeit zu hoffen wagte. Es gibt, wenn es so kommt, echte Hoffnung, dass sich die Geschichte in dem geschundenen Land wieder zum Besseren wendet.
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