Keine Perspektive für Nuklearflüchtlinge

Am 11. März 2011 bebte in Japan die Erde. Die Folge: Ein Tsunami, der die Atomkatastrophe von Fukushima auslöste. Fast 19.000 Menschen starben, 125.000 Bewohner der Region mussten sich vor der Strahlung in Sicherheit bringen. Noch immer leben viele in einer Behelfsunterkunft. Ihre Wut auf die Politik steigt.

Drei winzige Räume in einem hellhörigen Blechcontainer. Hier ist Ichiro Takano - nein, nicht zuhause - allenfalls untergebracht, aufs Allernötigste reduziert, seit er vor vier Jahren über Nacht vom Bauarbeiter zum Flüchtling wurde. Das Aquarium im Eingang unterstreicht die Freudlosigkeit seiner Bleibe. In einer Ecke plappert der Fernseher vor sich hin.

"Das ist doch ein Witz. Ich bin jetzt 64 und soll in dreißig Jahren in mein Dorf zurückkommen dürfen. Mein Haus ist schon jetzt nicht mehr bewohnbar. Ich habe einen Bruder und eine Schwester. Beide sind weggezogen. Die Familie ist zerrissen, ich bin allein. Unsere Eltern liegen auf dem Friedhof im Sperrgebiet. Da darf keiner hin. Wie sollen wir ihre Gräber pflegen? Wer kümmert sich darum?"

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