Nahezu identische Positionen zur Sterbehilfe vertreten, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, in Deutschland die katholischen Bischöfe und der Zentralrat der Muslime. Für beide sind ein fiktiv angenommener Wille Gottes und die göttlichen Erwartungen an das Verhalten der Menschen allein maßgeblich.
Der Mensch darf nur duldender Erfüller göttlicher Fügungen sein – auch wenn dies unsägliches Leiden bedeutet, das ist die im Kern identische Aussage bei Katholiken und Muslimen. Dass dabei die Menschenwürde und die Selbstbestimmung eines Menschen am Ende des eigenen Lebens überhaupt keine Rolle spielen, versteht sich von selbst. Dabei formulieren die (konservativen) Muslime klarer noch als die Katholiken, dass es einen “Sinn des Leidens” gäbe.
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