Klassentreffen der Provokateure

Am Samstag demonstrieren Salafisten und Pegida erstmals in unmittelbarer Nähe zueinander, hinzu kommen Gegendemonstrationen. Zur Pegida-Demo werden auch Hooligans aus ganz Deutschland erwartet. Die Wuppertaler Polizei spricht von einem "brisanten" Einsatz. Es sollen Hubschrauber und Wasserwerfer vor Ort sein.

Klassentreffen der Provokateure

Im Wuppertaler Zentrum wird es am Samstag unübersichtlich. Salafisten demonstrieren gegen das Abendland, Pegida für das Abendland, und Linke und andere Gegner Pegidas gegen die hysterische Verteidigung des Abendlandes. Alles zur gleichen Zeit, am Nachmittag und frühen Abend. Eine Art Bermuda-Dreieck der Meinungsfreiheit, die Polizei verspricht den Bürgern, dass sie darin nicht verloren gehen.

Zur "Hass-Hauptstadt Deutschlands" erklärte der Blog Ruhrbarone Wuppertal für Samstag. Die Seite beobachtet die rechte wie auch die salafistische Szene kritisch. Etwas zurückhaltender formulierte es Wuppertals Polizeichefin Birgitta Radermacher am Donnerstag auf einer extra einberufenen Pressekonferenz: "Es ist eine einmalige Situation. So etwas hatten wir bundesweit noch nicht." Pegida demonstriert gegen die vermeintliche "Islamisierung" Deutschlands, die nach Sichtweise ihrer Anhänger vor allem von Salafisten ausgeht. Real existierende Salafisten trafen allerdings bisher noch nie auf Pegida-Demonstranten. Das ändert sich am Samstag, nur wenige hundert Meter liegen zwischen beiden Demos.

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