Die globale Erwärmung der Luft stockt seit Langem - Prognosen hatten die Pause nicht auf der Rechnung. Dennoch können sie das Klima korrekt vorhersagen, wie ein ungewöhnlicher Test zeigt.
Kann den Klimaprognosen noch getraut werden? Diese Frage stellen sich viele Experten, weil sich die Luft in den vergangenen 15 Jahren im weltweiten Durchschnitt kaum noch erwärmt hat - obwohl der Ausstoß von Treibhausgasen rasant zugenommen hat. Doch keine der 114 Klimasimulationen des Uno-Klimarats hatte die Erwärmungspause auf der Rechnung.
Ein unheimlicher Verdacht kam auf: Übertreiben die Computerprognosen den Klimawandel, zeigen sie eine zu starke Erwärmung?
Der Test: Zwei Klimaforscher haben die Simulationen nun einem besonders genauen Test unterzogen. Jochem Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie und Piers Forster von der University of Leeds haben die Klimasimulationen mit den globalen Temperaturmessungen verglichen - und zwar für alle 15-Jahres-Perioden seit 1900: also zunächst die Phase von 1900 bis 1915, dann 1901 bis 1916 und so weiter.
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