Mit klaren Worten wendet die jordanische Königin sich an die arabischen Staaten: Sie gibt ihnen eine Mitschuld am Erfolg der Terrormiliz IS. Deren Taten müssten jeden Araber "vor Wut kochen" lassen.
Sie ist schön und klug: Die jordanische Königin Rania. Normalerweise eröffnet sie Konferenzen, weiht Schulen ein, setzt sich für mehr Frauenrechte im arabisch-islamischen Raum ein oder hält Vorträge über Erziehung und Ausbildung von Kindern. Normalerweise also hält sich Ihre Exzellenz aus allem Politischen heraus. Das ist Sache ihres Mannes Abdullah II., des Königs von Jordanien.
Normalerweise. Aber die Zeiten sind nicht normal, schon gar nicht in Jordaniens Nachbarschaft. Und so zeigte die 44 Jahre alte Königin nun einige ganz andere Seiten: Sie ist emotional, kämpferisch und sehr politisch. Bei der Eröffnung der 5. Medienkonferenz in dem Golfemirat Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) hielt sie eine viel beachtete Rede, die weit über ihre überwiegend repräsentativen Tätigkeiten hinausging und in der arabisch-islamischen Welt bereits als Weckruf, als "Ruckrede" interpretiert wird.
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