Erstmals seit 2009 ist die Zahl der Drogentoten in Deutschland wieder gestiegen. Über tausend Menschen kostete die Sucht im vergangenen Jahr das Leben. Auch die Mode-Droge Crystal Meth findet immer mehr Konsumenten - vor allem an der Grenze zu Tschechien.
Ein goldener Schuss, eine versehentliche Überdosis oder die Vergiftung durch einen Mix verschiedener Substanzen: 2013 sind wieder mehr Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben. Die Zahl der Rauschgiftopfer stieg auf 1002 - nach einem Rekordtief von 944 im Vorjahr. Es ist die erste Zunahme seit 2009, wie die am Donnerstag veröffentlichte Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) und der Drogenbeauftragten der Bundesregierung ergab.
Als "positive Zeichen" wertete die Drogenbeauftragte Marlene Mortler lediglich, dass die Todesfälle bei den unter 30-Jährigen deutlich gesunken sind. Das durchschnittliche Alter, in dem die Drogensucht ihren Opfern das Leben kostet, steigt seit 15 Jahren kontinuierlich an und liegt nun bei 38 Jahren.
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