Konzil von Konstanz - verdammt zum Erfolg

Vor 600 Jahren steuerte Europa auf einen Schlüsselmoment seiner Geschichte zu: Das Konstanzer Konzil wagte sich an das größte Zerwürfnis der abendländischen Geschichte - nicht weniger als Einheit und Spaltung der Christenheit stand auf dem Spiel.

Konzil von Konstanz - verdammt zum Erfolg

Im 14. Jahrhundert ging ein tiefer Riss durch die Christenheit. Gut 1300 Jahre sind seit der Kreuzigung Christi vergangen – und die Welt jener Menschen, die an ihn glauben, steckt in einer tiefen Krise. Es ist die Zeit des abendländischen Schismas, der großen Spaltung der europäischen Christenheit, in der das Papsttum am Abgrund steht und die katholische Kirche zu zerfallen droht.

Um Himmel und Erde neu zu ordnen und dem beklagenswerten Zustand der Kirche ein Ende zu bereiten, ruft der römisch-deutsche König Sigismund (1368 – 1437) als ranghöchster katholischer Herrscher Europas die weltlichen und geistlichen Würdenträger der Christenheit nach Konstanz. Dort soll ein Konzil, eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten, die "unitas ecclaesiae", die Einheit der Kirche wieder herstellen. Drei Jahre lang verhandeln die prominenten Herren in der freien Reichsstadt am Bodensee – bis die Spaltung der Kirche schließlich am 11. November 1417 ein Ende hat. An diesem Tag vor 600 Jahren atmete die Christenheit erleichtert auf, als über der Stadt am Bodensee ein auf deutschem Boden einmaliger Ruf ertönt: "Habemus papam".

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