Kopfsteuer für Christen

Die Verfolgung "Ungläubiger" hat im Islam eine lange Tradition. Schon früher mussten sie bezahlen, um zu überleben.

Kopfsteuer für Christen

Sie hat alles verloren, doch sie kann von Glück sagen, dass sie überlebt hat. Eine junge Christin rettete sich aus Mossul in die kurdische Stadt Erbil. In einem Fernsehinterview mit dem irakischen Sender Ischtar erzählte sie, wie die Kämpfer des Islamischen Staates (Isis) ihr Haus überfielen und ihre Familie vor die Wahl stellten, entweder zu sterben, zum Islam überzutreten, Kopfsteuer zu zahlen oder auszuwandern. Ohne Hab und Gut ist sie geflohen, nicht einmal ihren Personalausweis durfte sie mitnehmen. Ihr Haus gehört nun dem Islamischen Staat. Im Interview warf sie den Gotteskriegern vor: "Sagt der Koran nicht, ihr sollt kein Haus betreten, bevor ihr um Erlaubnis gebeten habt?" Die Christenhatz widerspreche den Geboten des Propheten Mohammed. Ein anderer christlicher Flüchtling schimpfte in die Kamera: "Das ist nicht der wahre Islam!"

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