Wie entsteht aus Staub ein Stern? Astronomen haben eine Methode entwickelt, in die Kinderstube der Sonnen zu blicken. Bislang konnten sie die Sterne nur in nahen Gaswolken zählen - jetzt lässt sich sogar vorhersagen, wo sich die Sonnen bilden.
Astronomen haben ein Grundrezept für die Entstehung neuer Sterne gefunden: Mindestens 5000 Wasserstoffmoleküle pro Kubikzentimeter müssen sich in einer kosmische Gaswolke tummeln, damit sich in ihr eine neue Sonne formen kann. Das schließen Forscher um Jouni Kainulainen vom Max-Planck-Institut für Astronomie aus ihrer Analyse interstellarer Gaswolken, die sie nun im US-Fachblatt "Science" vorstellen.
Sterne entstehen, wenn sich Teile kosmischer Gaswolken unter ihrer eigenen Schwerkraft immer dichter zusammenballen, bis es knallt: In ihrem Zentrum wird es dann so heiß, dass sich das Feuer der Kernfusion entzündet. Die Sternentstehung ist einer der grundlegendsten Prozesse im Universum. Bislang konnten Astronomen jedoch nur in nahen Gaswolken zählen, wie viele Sterne entstehen. Bei weiter entfernten Wolken ist die Rate unbekannt.
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