Kirchenmitarbeiter reagieren empört auf die Predigt des Bremer Pastors Olaf Latzel. Ein Religionswissenschaftler vergleicht sie mit dem religiös-fundamentalistischen Denken radikaler Muslime.
Mitarbeiter der Bremischen Evangelischen Kirche haben sich in scharfen Worten von der umstrittenen Predigt des Bremer Pastors Olaf Latzel, 47, distanziert. Latzel beschädige in unerträglicher Weise das Ansehen der Kirche und ihrer Mitarbeiter, heißt es in einer Resolution "für eine Vielfalt der Religionen und gegen Hassprediger", die am Freitag veröffentlicht wurde. Sie befürchten, dass der Pastor den Boden für Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Gewalt und Hass bereitet.
Kirchliche Mitarbeiter sähen sich nun dem Vorwurf ausgesetzt, ihr Arbeitgeber biete Fundamentalisten Raum. Von der Kirchenleitung erwarten sie deshalb "mehr als ein Bekenntnis zur Vielfalt". Sie müsse gegen Latzel alle zur Verfügung stehenden disziplinarrechtlichen Mittel ausschöpfen.
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